Ich verstehe mich als Hobbyfotograf mit dem Schwerpunkt der sogenannten „Wildlife-Fotografie“. Viele Menschen denken dabei an Safarietouren, wilde und exotische Tiere möglichst nah zu fotografieren. Mich interessiert besonders unsere Vogelwelt ohne dabei ornithologische Bestimmungen zu erheben, sondern einfache Zuordnungen. Es geht mir mehr um die Botschaft, den Ausdruck des Bildes, manchmal auch nur um die Freude am Objekt. Tiere in ihren Lebenswelten abzubilden ohne sie zu stören heißt immer den notwendigen Abstand zu halten. Sogenannte „Portraits“ gibt es deshalb bei meinen Fotos selten, weil ich weder ein Tarnzelt nutze noch „Luderplätze“ anlege. Auf dem Hintergrund der industriellen Landwirtschaft, der unverantwortlichen Verwendung von Giften wie Glyphosat, Monokulturen etc. werden immer mehr Lebensräume für Pflanzen und Tiere vernichtet. Tiere suchen zunehmend Lebensräume in den Städten, in den Gärten. In unserem Garten, der zunehmend Insektenfreundlich gestaltet wird, habe ich neben Libelllen, Wildbienen, vielen Schmetterlingen etc., den Sperber, Kuckuck, Blaukehlchen und Nutria sowie Blindschleiche gesehen. Viele Motive sind einfach in unserer direkten Umgebung zu finden. Nebenbei mag ich auch gerne Landschaftsbilder und Stadtschönheiten.